Gesunde Lebensweisen und Klimaschutz durch intersektorale Zusammenarbeit

Ernährung, Bewegung und psychosoziale Faktoren haben entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Gemessen an  den Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen bewegen sich viele der in Österreich lebenden Menschen zu wenig und essen nicht richtig, Übergewicht und Adipositas nehmen zu, die als Risikofaktoren in Folge für die Entwicklung zahlreicher Erkrankungen und Störungen im Stoffwechsel verantwortlich sind. Um diesem Trend entgegenzuwirken braucht es Maßnahmen auf Verhaltens- und Verhältnisebene zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für mehr Bewegung und eine optimale Ernährung. Bei der Umsetzung von integrativen Aktivitäten sind viele gesellschaftliche Sektoren, sowie Akteurinnen und Akteure zum Handeln gefordert, einer intersektoralen Zusammenarbeit kommt daher eine besondere Bedeutung zu.

 

Förderschwerpunkte

  • Gesundheitsförderung durch aktive Mobilität bleibt thematisch im Zentrum eines Förderschwerpunktes. Vorrangig gefördert werden Projekte zur Gesundheitsförderung durch Bewegung, die den Fokus vor allem auf die kommunale Förderung aktiver Mobilitätsformen legen und der Verstärkung eines gesunden, bewegungsorientierten Lebensstils, insbesondere während der COVID-19-Pandemie, dienen. Es gelten die allgemeinen Förderbedingungen. Informationen zum Thema Aktive Mobilität sowie zu Förderprojekten sind unter "Aktive Mobilität - gesund unterwegs! Gehen, radeln, rollern und Co im Alltag" zu finden.
  • Aktive Mobilität wird auch im Rahmen des neuen Förderschwerpunkts „Betriebliche Gesundheitsförderung und Aktive Mobilität“ gefördert (siehe Programmlinie "Betriebliche Gesundheitsförderung").
  • Gesunde Ernährung von Kindern bleibt auch 2023 ein FörderschwerpunktDie Erfahrungen und Ergebnisse der Projekte, die 2020-2022 bzw. bis Mitte 2023 im Rahmen der Initiative Kinder essen gesund durchgeführt wurden, sollen verbreitet und transferiert werden. Weiterhin werden nachhaltig konzipierte Projekte, die die Erfahrungen und Ergebnisse der Pilotprojekte der Projektphase I aufgreifen und die Initiative Kinder essen gesund unterstützen, bevorzugt gefördert. Diese Projekte sind darauf auszurichten, die Ernährung der Zielgruppe in Volksschulen und Gemeinden (ggf. Kindergärten) zu verbessern und verhältnisorientierte Maßnahmen, insbesondere im Bereich Gemeinschaftsverpflegung und in der Gastronomie, zu setzen. Darüber hinaus sollen die Projektmaßnahmen bei allen Beteiligten rund um die Zielgruppe Kinder (Eltern, Pädagoginnen/Pädagogen, Verantwortliche der Gemeinschaftsverpflegung) zu mehr Gesundheitskompetenz beitragen. Fokussiert werden soll dabei u.a. auf Ernährungs- und Verbraucherbildung. Ein Kontext zum Klimaschutz ist herzustellen und es soll vermittelt werden, wie regionale und saisonale Lebensmittel verwendet werden und welche Zubereitungsmöglichkeiten es gibt.
    Die Projekte sollen auf aktuellen Aktivitäten und Entwicklungen in Österreich aufbauen, einschlägige nationale Empfehlungen zur Ernährung vier- bis zehnjähriger Kinder bzw. zur Gemeinschaftsverpflegung berücksichtigen, die Erfahrungen erfolgreicher (Modell-)Projekte nutzen sowie auf vorhandener Evidenz basieren.
  • Ab 2023 werden besonders Projekte im Themenbereich Ernährung, die den Bezug zu Klimaschutz herstellen, bevorzugt gefördert, insbesondere jene, die alle Aspekte einer gesundheitsfördernden und klimafreundlichen Ernährung berücksichtigen und die in klar definierten Settings stattfinden.
  • Im Rahmen von Gesundheitsförderungsprojekten für Jugendliche spielen Aspekte gesunder Ernährung und Bewegung neben psychosozialer Gesundheit eine wichtige Rolle (siehe Programmlinie „Gesundes Aufwachsen - Psychosoziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“).
  • Offene Projektförderung: eine Förderung von Projekten zu weiteren relevanten Aspekten ist möglich

 

Weitere Informationen über die Programmlinie

 

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