Je früher wir die Gesundheit fördern, desto besser, denn in der frühen Lebensphase wird die Grundlage für eine gesunde Lebensweise und lebenslange Gesundheit geschaffen. Schule und Kindergarten, aber auch Jugendausbildungseinrichtungen und die außerschulische Jugendarbeit, sind deshalb ein zentrales Interventionsfeld der Gesundheitsförderung. Dadurch ist es möglich, die Folgen ungleicher sozialer Gesundheitschancen von Kindern und Jugendlichen positiv zu beeinflussen. Neben Bewegung und Ernährung wird ein besonderer Fokus auf die psychosoziale Gesundheit gelegt.
Förderschwerpunkte
- Projekte im Rahmen der Initiative „Wohlfühlzone:Schule“ - Psychosoziale Gesundheit und (Cyber-) Mobbingprävention an Schulen werden bevorzugt gefördert. Ganzheitliche Gesundheitsförderungs-/Präventionsprojekt mit definiertem Ablauf zum Thema Mobbing und psychosoziale Gesundheit an jeweils 15 bis maximal 25 Schulen können gefördert werden (vorrangig in jenen beiden Bundesländern, die sich bislang noch nicht am Projektcall 2019 und 2020 beteiligt haben - Vorarlberg und Salzburg). Zusätzliche Informationen sind im Arbeitsprogramm 2022 sowie auf der Projektwebsite www.wohlfühlzone-schule.at zu finden.
- Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz legte im Jahr 2021 einen Schwerpunkt auf die Stärkung der psychosozialen Gesundheit und hat in Kooperation mit dem Fonds Gesundes Österreich einen Fördercall mit den Titeln „Gesundheitsförderungsprojekte zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ und „Projekte zur Förderung eines positiven (Körper‐)Selbstbildes und Reduktion des Gewichtsstigmas“ umgesetzt. Auch 2022 unterstützt der FGÖ weiterhin Förderanträge zu den beiden Themenschwerpunkten.
- Projekte, die den Schwerpunkt auf Gesundheitsförderung und psychosoziale Gesundheit von Jugendlichen in arbeitsmarktbezogenen Settings richten, werden bevorzugt gefördert. Grundlagen für umfassende Projekte finden sich im Handbuch „Health4You. Gesundheitsförderung für Jugendliche in arbeitsmarktbezogenen Settings“.
- Gesundheitsförderungsprojekte, für Kinder und Jugendliche mit besonderen Belastungen (z.B. Kinder im NEET-Status), insbesondere Projekte in Kooperation mit Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe bzw. der außerschulischen Jugendarbeit, werden bevorzugt gefördert. Hilfestellung bieten die Informationen für Projekte in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Wichtigkeit der Gesundheitsdeterminante Psychosoziale Gesundheit ist durch die COVID-19-Pandemie besonders bei Jugendlichen im NEET-Status deutlich geworden. Diese soll daher in aktuellen Projektanträgen eine zentrale Rolle einnehmen.
- Projekte in Kindergärten und Volksschulen, die die Erfahrungen erfolgreich umgesetzter (Modell-)Projekte nutzen und die Initiative "Kinder essen gesund" aufgreifen, werden bevorzugt gefördert. Die Publikationen "Maßnahmenkatalog für die Ernährung für Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren" (AGES et. al., 2015) und "Best-Practice-Modelle" Detailmaßnahmenkatalog für die Ernährung für Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren" (AGES et al., 2016) stellen die bislang geförderten Projekte dar bzw. fassen Good Practice Erfahrungen im Bereich Kinderernährung zusammen.
- Offene Projektförderung: Eine Förderung von Projekten zu weiteren relevanten Aspekten mit Fokus auf die Zielgruppe Kinder und Jugendliche ist möglich.
Weitere Informationen über die Programmlinie
Ansprechpersonen
Inhaltliche Fragen
Ing.in Petra Gajar
Gesundheitsreferentin
Gesundheitsförderung im Kindergarten, schulische Gesundheitsförderung, Fort-und Weiterbildung
+43 1 895 04 00-712
petra.gajar@goeg.at
Mag.a Rita Kichler
Gesundheitsreferentin
Projektförderung Kinder und Jugendliche, Schulische Gesundheitsförderung, Ernährung / Lebensstil
+43 1 895 04 00-713
rita.kichler@goeg.at
Mag.a Gerlinde Rohrauer-Näf, MPH
Geschäftsbereichsleiter-Stv.in
Gesundheitsreferentin Thema: Psychosoziale Gesundheit
+43 1 895 04 00-719
gerlinde.rohrauer@goeg.at
Kaufmännische Fragen
Mag.a (FH) Sandra Dürnitzhofer
Fördermanagerin
+43 1 895 04 00-717
sandra.duernitzhofer@goeg.at
Bettina Grandits, MBA
Fördermanagerin
+43 1 895 04 00-727
bettina.grandits@goeg.at
Mag.a (FH) Marion Plank
Fördermanagerin
+43 1 895 04 00
marion.plank@goeg.at
Mag. Jürgen Tomanek-Unfried
Fördermanager
+43 1 895 04 00-718
juergen.tomanek@goeg.at
Mag. a (FH) Sandra Winkler
Fördermanagerin
+43 1 895 04 00-739
sandra.winkler@goeg.at