Gesundheitsförderung in Kommunen (Wohnumfeld, Grätzel, Siedlung, Gemeinde, Stadt) kann zur Stärkung der sozialen Netzwerke beitragen. Studien zeigen, dass soziale Unterstützung und soziale Teilhabe maßgeblich die Gesundheit und sogar die Lebenserwartung beeinflusst, vergleichbar mit Faktoren wie Rauchen oder Bewegung. Die Lebensqualität im kommunalen Umfeld ist höher, wenn Bewohner/innen eine Bindung zum Wohnort verspüren, sich zugehörig und verantwortlich fühlen. Durch gemeinschaftliches Lernen (mit Peers, Vertreter/innen von Gesundheitsberufen, Angehörigen) und soziale Unterstützung kann die Gesundheitskompetenz gestärkt werden. Ein Anliegen der kommunalen Gesundheitsförderung ist auch die Sensibilisierung von Gemeinde-Verantwortlichen und Akteur/innen für die Bedürfnisse bestimmter, insbesonders vulnerabler, Bewohner/innen-Gruppen.
Förderschwerpunkte
- Die FGÖ‐Initiative „Auf gesunde Nachbarschaft!“, Phase IV, welche ab 2022 umgesetzt wird, fokussiert die inhaltlichen Schwerpunkte „Caring Communities“ und „Partizipations‐ und generationenfreundliche Städte und Gemeinden“. Bevorzugt gefördert werden Projekte, die diese Themenschwerpunkte aufgreifen. Insbesondere die Umsetzung niederschwelliger gesundheitsfördernder Maßnahmen für vulnerable Personengruppen sollen dabei berücksichtigt werden. Hierzu gilt es auch auf den Erfahrungen aus FGÖ‐Initiativen und ‐Pilotprojekten aufzubauen - Broschüre „Lernerfahrungen aus der Initiative „Auf gesunde Nachbarschaft Phase III", Broschüre "Gesundheitsförderung älterer Menschen unter Pandemiebedingungen", FGÖ‐Wissensband „Lernen aus Projekten: Gesundheitsförderung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige“, Handbuch "Aus Erfahrung lernen" der Initiative "Auf gesunde Nachbarschaft!"
- Das bisherige Förderprogramm „Gemeinsam gesund in ...“ wird durch den neuen Förderschwerpunkt „Kommunale Gesundheitsförderungsimpulse“ ersetzt. Lernerfahrungen und relevante Evaluationsergebnisse werden dabei aufgegriffen.
- Offene Projektförderung: Eine Förderung von Projekten zu weiteren relevanten Aspekten ist möglich.
Weitere Informationen über die Programmlinie
Ansprechpersonen
Inhaltliche Fragen
Anna Stickler, MA
Gesundheitsreferentin
Gesundheitsförderung für kommunale Gesundheitsförderung
+43 1 895 04 00-723
anna.stickler@goeg.at
Mag.a Daniela Ramelow, MPH
Gesundheitsreferentin
Gesundheitsförderung für ältere Menschen, Pflege, Demenz, kommunale Gesundheitsförderung
+43 1 895 04 00-752
daniela.ramelow@goeg.at
Kaufmännische Fragen
Mag.a (FH) Sandra Dürnitzhofer
Fördermanagerin
+43 1 895 04 00-717
sandra.duernitzhofer@goeg.at
Bettina Grandits, MBA
Fördermanagerin
+43 1 895 04 00-727
bettina.grandits@goeg.at
Mag.a (FH) Marion Plank
Fördermanagerin
+43 1 895 04 00
marion.plank@goeg.at
Mag. Jürgen Tomanek-Unfried
Fördermanager
+43 1 895 04 00-718
juergen.tomanek@goeg.at
Mag.a (FH) Sandra Winkler
Fördermanagerin
+43 1 895 04 00-739
sandra.winkler@goeg.at
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Portraitfotos © R. Ettl